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Überarbeitet: NAMUR Empfehlung 131

Kategorie:
Autor: Jonas Völker

Gegenüber NE 131 Ausgabe 2009-04-29 ergaben sich neben redaktionellen Anpassungen folgende Änderungen: 

  • Titel geändert
  • Kapitel mit Anforderungen neu strukturiert
  • Anforderungen an Geräteparameter eingefügt
  • Anhänge zu Geräteparametern mit Tabellen eingefügt
  • Anforderungen an das NAMUR-Standardgerät für den Einsatz als Betriebs- und als Sicherheitseinrichtung konkretisiert
  • Tabelle mit Standardbaulängen bei Durchflussmessgeräten hinzugefügt

Die Feldgeräteentwicklung der letzten Jahrzehnte wurde von der Einführung neuer Messprinzipien für die industrielle Anwendung und dem Einzug der Mikroelektronik bei den Feldgeräten geprägt. Als Folge stehen für den Anwender in der Prozessindustrie neben neuen auch bekannte Messverfahren mit verbesserter und erweiterter Gerätefunktionalität und Diagnose zur Verfügung.
Gerätehersteller implementieren immer mehr Funktionen
Von den Feldgeräteherstellern wurden und werden immer mehr Gerätefunktionen angeboten. Diese über die eigentliche Messaufgabe hinausgehenden Zusatzfunktionen machen die Geräte interessant und können die Einsatzbreite eines Geräts im Einzelfall beträchtlich erweitern. Allerdings sind damit prinzipiell auch zusätzliche Gerätekosten verbunden, die bei Nichtverwendung der Zusatzfunktionen getragen werden müssen. Die Anwendungspraxis zeigt, dass in der überwiegenden Zahl der Einsatzfälle die angebotenen Zusatzfunktionen nicht genutzt werden. In der überarbeiteten NE wird eine Feldgeräteausstattung vorgestellt, die für rund 80 Prozent der Einsatzfälle sowohl in Betriebs- als auch in Sicherheitseinrichtungen geeignet ist. Die Anforderungen an ein solches Feldgerät werden detailliert beschrieben.
Zusätzlich werden die wichtigsten Geräteparameter und deren Default-Werte benannt. Diese sog. NAMURStandardgeräteparameter ermöglichen einen schnellen Inbetriebnahmevorgang bzw. Gerätetausch. Mit dieser Geräteserie für den normalen- oder „Standard“- Anwendungsfall ist der Anspruch der Anwender verbunden, für die üblichen Einsatzfälle nur die tatsächlich benötigte Gerätefunktionalität zu erhalten. Mit der Konzentration auf die wesentlichen Gerätemerkmale für das „Massengeschäft“ und der hierfür geschaffenen NAMUR-Standardgerätereihe profitieren Hersteller und Anwender. Durch den höheren Standardisierungsgrad wird die Typenvielfalt reduziert und es können höhere Stückzahlen erreicht werden. Daraus ergeben sich zusätzliche Potenziale für eine Kostenreduzierung.
In dieser NAMUR-Empfehlung werden von Anwenderseite die Anforderungen an Feldgeräte für Standardanwendungen in der Prozessindustrie formuliert. Damit wird die Entwicklung einer Gerätebaureihe „NAMUR-Standardgerät“ angestoßen, bei der die Geräteeigenschaften auf das notwendige Maß beschränkt und trotzdem 80% der üblichen Anwendungsfälle abgedeckt sind.

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